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Endodontie durch Dr. Fernandez-Tenllado

Dr. Fernandez-Tenllado hat den Behandlungsschwerpunkt Endodontie. Seit 2010 übt er diesen Schwerpunkt aus. Er ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Endodontie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET). Er erhält Überweisungen aus ganz Ostfriesland zur Behandlung endodontischer Problemfälle.

Die endodontische Behandlung

Wenn ein Zahn durch Eindringen von Kariesbakterien in den Zahnnerv erkrankt ist, so entsteht dort eine Entzündung. Diese Entzündung kann zum Absterben des Zahnnerven führen. Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird eine Öffnung in die Kaufläche des Zahnes gebohrt, bis man im Zahninneren den Hohlraum erreicht, der den Nerv beinhaltet. Das Nervgewebe befindet sich in winzigen, oft engen und gekrümmten Wurzelkanälen. Das Operationsmikroskop ermöglicht die engen Eingänge besser Shen zu können. Mit verschiedenen Spezialinstrumenten werden diese Eingänge und Kanäle vorsichtig gereinigt und entzündetes Gewebe aus der Zahnwurzel entfernt. Der Zahninnenraum und die Kanäle werden mehrfach gespült und desinfiziert. Anschließend werden die Hohlräume mit einer „Wurzelfüllung" dicht verschlossen. Im folgenden werden die einzelnen Schritte weiter erläutert.

Ist die Behandlung mit Schmerzen verbunden?

Schmerzfreiheit ist uns das wichtigste Anliegen bei einer Wurzelbehandlung. Es wird grundsätzlich eine Anästhesie während einer Wurzelbehandlung durchgeführt, so dass in der Regel keine Schmerzen unter der Behandlung vorhanden sind. In Ausnahmefällen bei starken Entzündungen des Zahnnerven kann es aber zu Empfindungen kommen.

Die Vorbereitung

Zähne mit endodontischem Behandlungsbedarf sind oft umfangreich von Karies betroffen. Die zerstörte Zahnsubstanz muss vor der Behandlung wieder hergestellt werden, um eine bakteriendichte provisorische Versorgung zu ermöglichen.

Die Eröffnung des Zahnes

Die Eröffnung des erkrankten Zahnes erfolgt so klein wie notwendig, um das Nervgewebe im Zahninnern ausreichend gut erkennen zu können. Das Gewebe wird als Zahnpulpa bezeichnet. Im Pulparaum wird es vollständig entfernt. Nun sind der oder die Wurzelkanäle zu erkennen und es folgt die Aufbereitung dieser Wurzelkanäle. Eine häufige Schwierigkeit ist das Auffinden von Dentikeln. Dies ist eine Neubildung von Zahnhartsubstanz durch das Nervegewebe. Es ist tritt häufiger bei älteren Menschen auf. Diese Dentikel verlegen den Weg zu den Wurzelkanälen. Je nach Größe und Festigkeit erfordern sie großen Aufwand in der Entfernung.

Die Aufbereitung der Kanäle

Der nun dargestellte Eingang zum Wurzelkanal ermöglicht es, den oder die Kanäle systematisch aufzubereiten. Es wird in 3 Abschnitten vorgegangen: 1. Ausräumung des Gewebes aus dem oberen Kanaldrittel, 2. Ausmessen und Darstellen des unteren Kanalabschnittes mit Festlegung der apikalen Aufbereitungstiefe, und 3. Formgebung des gesamten Kanalsystems um eine optimale Form für die spätere Wurzelfüllung. Es kommen hoch flexible Instrumente aus Titanlegierungen zum Einsatz.

Desinfektion des Kanalsystems

Während der Aufbereitung der Wurzelkanäle und insbesondere im Anschluss wird das vollständige Kanalsystem des Zahnes mit verschiedenen Spülungen desinfiziert. Diese enthalten Chlor bzw. Zitronensäure und bewirken, dass neben der mechanischen Reinigung des Kanalsystems eine chemische Reinigung stattfindet. Die Lösungen werden von uns zusätzlich mit physikalischen Methoden aktiviert, so dass die Lösungen in alle Bereiche des Kanalsystems gelangen.

Füllung des Kanalsystems

Nach Aufbereitung und Desinfektion des Kanalsystem wird der gesamte Hohlraum in einem thermoplastischen Verfahren dreidimensional gefüllt und verdichtet. Es kommen ein biokeramischer Sealer und Guttapercha zum Einsatz. Ziel ist es das Kanalsystems bakteriendicht zu verschließen, um eine Reinfektion zu verhindern.

Der biologische Therapieansatz

Da die gesamte endodontische Behandlung darauf beruht ein möglichst bakterienfreies Kanalsystem zu erhalten, spielt während der Behandlung die Keimreduzierung eine wesentliche Rolle. Dies wird erreicht durch eine hochwertige abdichtende Form des Zahnes (ggf. Kompositrestauration vor der Wurzelbehandlung), durch die kontinuierliche Desinfektion mit Chlor haltigen Spüllösungen, durch die Anwendung von Kofferraum zur Isolierung des Zahnes von den Keimen der Mundhöhle, ein steriles Behandlungskonzept, die dichte Wurzelfüllung und eine hochwertige Kompositrestauration zum Abschluss der Behandlung.

Die Abschlussrestauration des Zahnes

Nach der Wurzelfüllung wird der Zahn mit einer dichten hochwertigen Kompositrestauration verschlossen. Diese wird in einem aufwendigen Klebeverfahren im gesamten Zahninnern eingebracht. In Fällen mit umfangreicher verlorener Zahnsubstanz ist eine Stabilisierung der Restauration mit einem Wurzelstift notwendig. In diesem Fällen ist außerdem in der Regel eine Krone zur abschliessenden sicheren und dichten Versorgung des Zahnes indiziert.

Kontrolle der Behandlung

Röntgenaufnahmen spielen eine wesentliche Rolle während der endodontischen Behandlung. In der Regel sind 3 Einzelbilder des Zahnes erforderlich. Eine Aufnahme vor der Behandlung, eine Aufnahme zur Kontrolle der Länge des Zahnes während der Wurzelkanalaufbereitung und ein Schlussbild zur Kontrolle der Wurzelfüllung.

Komplikationen bei der Durchführung der Wurzelkanalbehandlung

Im Rahmen der Aufbereitung des Wurzelkanals können folgende Komplikationen auftreten: Bruch eines Wurzelkanalinstrumentes, Perforation des Wurzelkanales, Überpressen einer Spüllösung. Außerdem kann im Laufe der Behandlung festgestellt werden, dass durch anatomische Besonderheiten oder biologische Abweichungen der Zahnerhalt nicht mehr möglich ist. Dies führt in aller Regel zur Entfernung des Zahnes.
Notdienst am Wochenende

Auf www.zahnaerzte-norden.de können Sie sich über den Notdienst am Wochenende informieren.

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T 04931 - 3670
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